Олимпиадные задания с решениями

Немецкий язык 9-11 класс, муниципальный этап (2 этап), г. Москва, 2017-2018 учебный год

Содержание

  1. Lexikalisch-grammatische Aufgabe (Лексика и грамматика)
  2. Hörverstehen (Аудирование)
  3. Leseverstehen (Чтение)
  4. Landeskunde (Страноведение)
  5. Schreiben (Письмо)
  6. Sprechen (Устная речь)
  7. Ответы
  8. Критерии оценивания выполнения заданий раздела «Письменная речь»
  9. Критерии оценивания выполнения устного задания
  10. Текст для аудирования

Lexikalisch-grammatische Aufgabe (Лексика и грамматика)

Содержание ↑

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text zum ersten Mal. Setzen Sie in den Lücken 1–11 die Wörter, die nach dem Text kommen, in richtiger Form ein. Gebrauchen Sie jedes Wort nur einmal. Passen Sie auf: 8 Wörter bleiben übrig.

St. Petersburg ist die Schöne und Moskau das Biest – dieses Bild hat sich verfestigt. Aber stimmt es noch? Moskau war wohl noch nie so attraktiv wie in diesem Sommer. Ein Festival löste zuletzt das nächste ab, __________(A) nur unterstreicht, wie sehr die Stadt im ___________(1) ist.

Die Moskauer Deutschen, die jetzt wieder in Deutschland leben und ein paar Jahre nicht mehr in Moskau waren, haben die Stadt ___________(2) bei einem Besuch kaum wiedererkannt. Das sei ein „anderes Moskau“ ___________(B), erzählten sie und ihre Augen leuchteten. Sie berichteten vom Triumphplatz, wo Fußgänger früher zwischen Autos ___________(3) und wo heute Schaukeln stehen, von Radwegen und verkehrsberuhigten Straßen überall in der Innenstadt. Das ___________(C) man sich früher nicht im ___________(4) vorstellen können.

Ach, Moskau! Wer hier lebt, hat schon tausendmal ___________(5): zu groß, zu laut, zu ungastlich. Man gewöhnt sich daran, man hält ___________(D) aus, lässt sich vielleicht anstecken vom ___________(6), bei dem man mitmuss – und flüchtet bei der ersten ___________(7) übers Wochenende nach St. Petersburg, um durchzuatmen.

Russlands „zweite Hauptstadt“ fühlt ___________(E) entspannter und lässiger, kurzum ___________(8) an. Das geschlossene Stadtbild ist ___________(F) Kontrast zur Moskauer Zerrissenheit Balsam für die Augen. „St. Petersburg ist Russland mit einem Cappuccino“, sagen die Moskauer Deutschen.

Von Moskau spricht man oft wie von einem Staat im Staate. „Moskau ist ___________(G) Russland“, ___________(9) eine beliebte Phrase, die im Übrigen falsch ist. Moskau ist in seinen Extremen, in seiner Maßlosigkeit geradezu der ___________(10) von Russland. Und jetzt wird es auch noch lässig. ___________(H) Anfang bildete vor ein paar Jahren der Gorki-Park, wo der ___________(11) Menschenverstand ___________(I) den Kommerz siegte. Inzwischen ist ganz Moskau im Umbruch.

Stau
Wandel
europäisch
Volk
Inbegriff
Stil
Vorschrift
unmöglich
balancieren
vorhersagen
heißen
Rhythmus
gesund
neulich
stöhnen
Traum
krank
Gelegenheit
begeistern

 

Aufgabe 2. Lesen Sie den Text noch einmal. Fügen Sie in die Lücken A–I je ein Wort ein, das grammatisch in den Kontext hineinpasst. Schreiben Sie Ihre Lösungen ins Antwortblatt.

Максимальный балл – 20

Hörverstehen (Аудирование)

Содержание ↑

Текст для аудирования ↓

Hören Sie eine Sendung über ein Experiment an einer Waldorfschule. Sie hören den Text zweimal. Lesen Sie zuerst die Aufgaben 1–15. Dafür haben Sie zwei Minuten Zeit.

Kreuzen Sie bei den Aufgaben 1–7 an: richtig – A, falsch – B, im Text nicht vorgekommen – C.

  1. Janine hatte seit der Grundschule ein Handy.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  2. Janine schaute ständig auf ihr Handy, um nichts zu verpassen.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  3. Janine hatte Angst, dass sie ihre Freunde verliert.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  4. Nachdem Janine ihr Handy abgegeben hatte, konnte sie den Weg nach Hause nicht finden.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  5. Die Schüler hatten wenig Zeit, um sich zum Experiment vorzubereiten.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  6. Janine sagt, viele Erwachsene meinen, die heutigen Jugendlichen sind süchtig nach Handys.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen
  7. Man hat Janine gezwungen, am Projekt „Machen Medien süchtig?“ teilzunehmen.
    • A) richtig
    • B) falsch
    • C) im Text nicht vorgekommen

Kreuzen Sie bei den Aufgaben 8–15 die Satzergänzung an, die dem Inhalt des Textes entspricht!

  1. Janine hat ihr Handy …
    • A) in der vierten Klasse gekauft.
    • B) seit eineinhalb Jahren.
    • C) am Tag nicht genutzt.
    • D) immer genutzt.
  2. Janine hatte Angst, das Handy abzugeben, weil …
    • A) ihr ihre Eltern schreiben könnten.
    • B) das Handy für sie alles bedeutete.
    • C) sie dann weniger mit ihren Freunden kommunizieren würde.
    • D) sie sich dann in der Stadt ständig verlaufen könnte.
  3. Janine hat am Projekt „Machen Medien süchtig?“ teilgenommen, weil …
    • A) sie prüfen wollte, ob sie vom Handy abhängig ist.
    • B) sie danach ohne Handy leben wollte.
    • C) sie vom Handy frei werden wollte.
    • D) für sie Handy alles bedeutete.
  4. Die Woche ohne Handy war für Janine …
    • A) wie alle anderen.
    • B) ziemlich schwierig.
    • C) ein Alptraum.
    • D) sehr entspannend.
  5. Janine hat bemerkt, dass sie …
    • A) mehr Zeit für sich selbst hatte.
    • B) zwischendurch Zeit mit ihrem Vater verbringen konnte.
    • C) ständig aufs Display schauen wollte.
    • D) mehr Zeit für ihre Freunde hatte.
  6. Janine meint, dass …
    • A) sie auch ohne Handy leben kann.
    • B) das Handy fürs Verabreden mit Freunden gut ist.
    • C) man sich ohne Handy langweilt.
    • D) man das Handy nur zum Telefonieren nutzen muss.
  7. Janine …, die meinen, dass Jugendliche an Handy-Sucht leiden.
    • A) ignoriert die Erwachsenen
    • B) widerspricht den Erwachsenen
    • C) verspottet die Erwachsenen
    • D) glaubt den Erwachsenen nicht
  8. Janine hat nach dem Experiment beschlossen …
    • A) das Handy nie mehr wegzulegen.
    • B) es in einem Jahr zu wiederholen.
    • C) es in einem Artikel zu beschreiben.
    • D) das Handy öfter zur Seite zu legen.

Максимальный балл – 15

Leseverstehen (Чтение)

Teil 1

Содержание ↑

Lesen Sie zuerst den Text und lösen Sie dann die darauffolgenden Aufgaben.

Sortiert Deutschland seine Kinder aus?

Wer darf aufs Gymnasium – und wer nicht? Diese Frage setzt ganze Familien unter Stress und zeigt, wie fragwürdig die Selektion von Grundschülern ist. Als Extrembeispiel gilt Bayern. Der Mai ist hier ein besonderer Monat.

Der Mai ist der „Monat der Auslese“, so empfinden es viele Viertklässler und Eltern in Bayern. Jetzt stellt sich heraus, wie es nach der Grundschule weitergeht. „Für Kinder ist der Druck davor enorm, teilweise schon seit der ersten Klasse“, sagt Martin Löwe, Vorsitzender des Bayerischen Landeselternverbandes. „Einige Eltern setzen alles daran, dass die Kinder es aufs Gymnasium schaffen.“

In den Klassen drei und vier sei die Belastung besonders hoch, erzählt Löwe, selbst vierfacher Vater. Da werde in Nachhilfe investiert oder ständig mit Kindern geübt. Alles dreht sich darum, dass sie bei den Übertrittszeugnissen Anfang Mai den Notenschnitt von mindestens 2,33 in Deutsch, Mathe, Heimat- und Sachunterricht erreichen. Denn der erlaubt den Wechsel aufs Gymnasium.

Von einem „Grundschul-Abitur“ ist die Rede. Wer diese Hürde nicht schafft, kann sich nur noch für Mitte Mai zum Probeunterricht anmelden – und muss sich dort bewähren. „Kindliche Bedürfnisse bleiben bei diesem ganzen Auswahlverfahren oft auf der Strecke“, kritisiert Löwe. „Es bleibt viel zu wenig Zeit zum Spielen.“ Schon Neunjährige leiden unter Erschöpfungszuständen.

Die Selektion der Kinder nach der vierten Klasse hält er für zu früh. Zumal der Druck nicht unbedingt nachlässt, wenn der Wechsel aufs Gymnasium geschafft ist: „In den Klassen fünf, sechs und sieben wird oft weiter ausgesiebt, sodass Kinder wieder abgeschult werden“, sagt Löwe. Das ganze System ziele auf Aussonderung. „Das ist kinderfeindlich.“

Bayern gilt als Extrembeispiel, weil die Notenregeln so rigide sind. In vielen Bundesländern zählt der Elternwille beim Schulwechsel mehr.

Trotzdem geraten auch im Rest der Republik Familien unter Druck, weil das Kind einen der begrenzten Plätze am Gymnasium haben und behalten soll. Die Gründe dafür sind nicht bei allen gleich – die Folgen teils drastisch.

Die Sozialforscherin Katja Wippermann hat nach rund 200 Interviews mit Eltern festgestellt: Die Frage ‘Gymnasium oder nicht?’ hat in einigen Familien inzwischen einen extrem hohen Stellenwert erreicht – mitverursacht durch den Pisa-Schock 2001.

„Eltern haben dabei dieses politische Mantra aufgenommen: ‘Bildung ist wichtig oder von selbst der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben“, sagt Wippermann. Das gelte vor allem für Eltern aus der bürgerlichen Mitte. „Hier geben manche Mütter, darunter promovierte Akademikerinnen, ihren Beruf zum Schulwechsel ihrer Kinder auf oder arbeiten nur noch Teilzeit. Sie wollen nachmittags Zeit haben, um ihre Kinder beim Lernen zu coachen.“

Der Schulerfolg von Kindern hänge dadurch stark vom Elternhaus ab – ein Umstand, der Deutschland in Studien immer wieder angekreidet wird. Bei einigen Eltern führe er außerdem zu dem Eindruck, der Schulerfolg der Kinder sei ihr eigener Erfolg oder Misserfolg, sagt die Forscherin: „Die Schule ist zum Kampfplatz dieser Eltern geworden.“

Lesen Sie nun folgende Aussagen zum Inhalt des Textes! Kreuzen Sie bei den Aufgaben 112 an: richtig – A, falsch – B, nicht im Text – C. Tragen Sie Ihre Antworten ins Antwortblatt ein.

  1. Jeder Schüler darf aufs Gymnasium gehen.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  2. Für manche Eltern ist es wichtig, dass ihr Kind aufs Gymnasium schafft.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  3. Der gute Notenschnitt nach der Grundschule erlaubt den Übertritt aufs Gymnasium.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  4. Die meisten Schüler schaffen es nicht, den nötigen Notenschnitt zu erreichen.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  5. Man muss sich für den Probeunterricht anmelden, bevor man einen Platz im Gymnasium bekommt.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  6. Die Kinder haben wenig Zeit zum Spielen und sind erschöpft dadurch, dass sie sich aufs Gymnasium vorbereiten müssen.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  7. Martin Löwe meint, die Auswahl nach der vierten Klasse sei rechtzeitig.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  8. Nach der achten Klasse werden Kinder nicht mehr abgeschult.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  9. In vielen Bundesländen genügt der Elternwille fürs Wechsel aufs Gymnasium.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  10. Viele Familien sind unter Druck, denn sie wollen, dass ihr Kind auf dem Gymnasium lernt.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  11. Die Familien der Mittelschicht meinen, dass Bildung zum Erfolg führt.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text
  12. Manche Eltern geben ihren Beruf auf, um ihren Kindern beim Lernen zu helfen.
    • A) Richtig
    • B) Falsch
    • C) Nicht im Text

Teil 2

Содержание ↑

Finden Sie eine passende Fortsetzung zu jedem Satz, sodass ein sinnvoller Text entsteht. Die erste Antwort ist schon in die Tabelle unten eingetragen. Tragen Sie Ihre Antworten ins Antwortblatt ein.

Rap-Album als Abschlussarbeit

(0) Eine normale Abschlussarbeit kann jeder. Aber ein Rap-Album als Examen an einer US-Eliteuni? Harvard-Student Obasi Shaw hat sich getraut …

(13) Für Obasi Shaw ist Rap eine Kunstform, auf einer Stufe mit Lyrik. Als der Harvard-Student für sein Examen in englischer Literatur aufgefordert wurde, gerne eine „kreative“ Arbeit einzureichen, …

(14) Shaw erhielt dafür die zweithöchste Note, …

(15) Kreative Arbeiten, die aus Gedichtbänden, Theaterstücken oder Romanen bestehen, habe es zwar schon öfter gegeben, heißt es in dem Bericht, …

(16) Doch wer sich nun Gangsta-Rap an der Elite-Institution vorstellt, liegt falsch, …

(17) „Obasis Album ist spannend, weil es die ‘Canterbury Tales’ von Geoffrey Chaucer als intellektuellen Überbau nutzt“, lobt Josh Bell, …

(18) Das Album sei interessant und mache großen Spaß …

(19) Inhaltlich beschäftigt sich Obasi Shaw in seinen Songs mit Rassismus in den USA …

(20) Dem Rap will Obasi Shaw nach seinem Abschluss treu bleiben, aber nur als Hobby. Beruflich zieht es ihn jetzt erst einmal nach Seattle: …

Fortsetzungen:

  1. A) und wurde mit einer Top-Note belohnt.
  2. B) Englischlektor und Betreuer des Studenten und seiner Abschlussarbeit.
  3. C) und es beleuchte die amerikanische Gesellschaft und ihre Politik sehr kritisch.
  4. D) hat er deshalb ein Rap-Album mit dem Titel „Liminal Minds“ geschrieben.
  5. E) berichtet die Unizeitschrift „Harvard Gazette“.
  6. F) Ein Jahr lang wird er dort als Praktikant in einer Softwarefirma arbeiten.
  7. G) Obasi Shaw steht auf christlichen Rap, mit betont positiven Texten.
  8. H) aber ein Rap-Album ist für die altehrwürdige Uni dann doch eine Premiere.
  9. I) und der Gewalt gegen Schwarze.
01314151617181920
A

 

Максимальный балл – 20

Landeskunde (Страноведение)

Содержание ↑

Beantworten Sie die Fragen. Nur eine Antwort ist richtig.

  1. Folgende Aussage über die Reformbewegung ist korrekt: …
    • a) Die Reformbewegung spaltete sich aufgrund kontraster Lehren in zwei protestantische Kirchen auf.
    • b) Die Reformbewegung spaltete sich aufgrund unterschiedlicher Lehren für lange zwei Jahrhunderte in verschiedene protestantische Kirchen auf, welche im 19. Jahrhundert wiedervereinigt wurden.
    • c) Die Reformbewegung spaltete sich aufgrund unterschiedlicher Lehren in verschiedene protestantische Kirchen auf.
  2. In der Schweiz wurde die Reformation von … angestoßen.
    • a) von Huldrych Zwingli und Johannes Calvin
    • b) Huldrych Zwingli und Georg Spalatin
    • c) Johannes Calvin und Philipp Melanchthon
  3. In den ersten Jahren nach Luthers Thesenveröffentlichung konnten sich seine Ideen schnell verbreiten, weil Kaiser Karl V. …
    • a) die Luthers Ideen unterstützte, konnte aber das nicht veröffentlichen und verschwieg die Proteste vor dem Papst.
    • b) die Thesen drucken ließ, um dem Römischen Reich die Modernisierung Deutschlands und seine eigene Macht zu zeigen.
    • c) sich in den ersten Jahren nach Luthers Thesen selten im Reich aufhielt und mit Kriegen beschäftigt war.
  4. Martin Luthers 95 Thesen hießen in frühen deutschen Drucken …
    • a) Disputationsthesen „Tut Buße!“.
    • b) Propositiones wider das Ablas.
    • c) Der Neundte Teil der Buecher des Ehrnwirdigen Herrn D. Martini Lutheri.
  5. Martin Luther war 1505 als Mönch in den Orden der … eingetreten.
    • a) Franziskaner
    • b) Augustiner-Eremiten
    • c) Karmeliten
  6. Luther verfasste seine 95 Thesen gegen den Ablass …
    • a) auf Latein.
    • b) auf Deutsch.
    • c) in zwei Sprachen.
  7. Evangelisch-lutherische Kirchen sind Kirchen, deren Konfession sich auf … gründet.
    • a) 95 Luthers Thesen und das Neue Testament
    • b) die Dogmenbildung der Alten Kirche und auf die Bekenntnisschriften von John Wyclif
    • c) die Bibel und auf die Hauptschriften von Luther und Melanchton
  8. In Wittenberg arbeitete Luther seit 1512 als …
    • a) Domenikanerpater.
    • b) Professor an der Uni.
    • c) Tutor zweier Grafensöhne.
  9. Der Lutherischen Konfessionsfamilie gehören etwa …
    • a) 74 Mio. Menschen.
    • b) 94 Mio. Menschen.
    • c) 114 Mio. Menschen.
  10. Wittenberg, seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt in … .
    • a) Sachsen
    • b) Niedersachsen
    • c) Sachsen-Anhalt
  11. Die in der DDR gegründete Partei Bündnis 90 (die heute mit der Partei Die Grünen verbunden ist) hieß so, weil sie …
    • a) 1990 gegründet wurde.
    • b) 90 Ziele hatte.
    • c) aus 90 Mitgliedern bestand.
  12. In Deutschland gibt es momentan … betriebsfähige Atomkraftwerke.
    • a) 4
    • b) 12
    • c) 8
  13. Welches Gebiet war vor der Grünen Revolution besonders verschmutzt und geschädigt?
    • a) Erzgebirge
    • b) Berlin und Vororte
    • c) Rhein-Ruhrgebiet
  14. Das Sammelsystem von Abfällen und Wertstoffen wurde in der Bundesrepublik … mit der Gründung des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) verbessert.
    • a) 1981
    • b) 1971
    • c) 1961
  15. Wohin soll ein gebrauchter Teebeutel in Deutschland?
    • a) In den Papier- und Kartonmüll.
    • b) In den Biomüll.
    • c) In den Restmüll.
  16. Offshore-Anlagen sind …
    • a) Windkraftanlagen in den Nachbarstaaten.
    • b) Windkraftanlagen auf dem offenen Meer.
    • c) Windkraftanlagen in den Alpen.
  17. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Deutschland im Bereich der Solarstromerzeugung begannen …
    • a) bei Siemens.
    • b) bei AEG.
    • c) bei Porsche.
  18. In der Zukunft werden in Deutschland die Gezeitenkraftwerke installiert werden. Wie werden sie funktionieren?
    • a) Sie werden die Kraft der Wasserströmungen bei Ebbe und Flut verwenden.
    • b) Sie werden die Kraft der Regenwasserströmungen bei der Wetterwende verwenden.
    • c) Sie werden die Kraft der Schneeströmungen in den Alpen beim Schneeabfall verwenden.
  19. Der Gelbe Sack ist ein dünner, gelber Kunststoffsack, in dem …
    • a) leichter Verpackungsmüll dem Staat verkauft werden kann.
    • b) nur gelber Verpackungsmüll abgegeben werden kann.
    • c) leichter Verpackungsmüll abgegeben werden kann.
  20. Was bedeutet der Begriff Der Grüne Punkt?
    • a) Das ist ein weltweites Kennzeichnungssystem im Verpackungsrecycling.
    • b) Das ist ein nur im deutschsprachigen Raum erkennbares Kennzeichnungssystem im Verpackungsrecycling.
    • c) Das ist ein europaweites Kennzeichnungssystem im Verpackungsrecycling.

Максимальный балл – 20

Schreiben (Письмо)

Содержание ↑

Lesen Sie den Anfang und das Ende der Geschichte. Wie könnte der Handlungsablauf der Geschichte aussehen? Erfinden Sie den Mittelteil (ca. 300 Wörter). Verlassen Sie sich dabei auf Ihre eigenen Kenntnisse und Erfahrungen, versuchen Sie sich in die Personen hineinzuversetzen. Schreiben Sie zur ganzen Geschichte noch den passenden Titel dazu.

Sie haben 60 Minuten Zeit.

_________________________

Es war November und der Nebel hing kalt und feucht zwischen den Bäumen. Es roch nach vergangenem Laub. Ich ging in Richtung des alten Forsthauses. Auf beiden Seiten des Weges standen die Bäume mit erhobenen Ästen dicht zusammen. Plötzlich bemerkte ich einen hellen Schimmer zwischen zwei dicken Eichenstämmen. Ich atmete tief durch und schlich vorsichtig – Schritt für Schritt – den unscheinbaren Pfad entlang, um kein Geräusch zu machen. Es wurde heller und die Bäume öffneten sich zu einer kleinen Lichtung …

…………………………………….

Nichts an diesem perfekten Tag hätte anders sein dürfen!

Максимальный балл – 20

Sprechen (Устная речь)

Содержание ↑

  1. Sie sollen in einer 3er- oder 4er Gruppe eine Talkshow vorbereiten. Die Präsentation der Talkshow soll ca. 10–12 Min. dauern. Für die Vorbereitung haben Sie 45 Minuten Zeit.
  2. Das Thema der Talkshow ist: „Die Moden sind eigentlich nur eingeführte Epidemien.“

Folgende Aspekte können dabei besprochen werden:

  • Sind Modetrends Ausdruck des allgemeinen Zeitgeistes oder nur ein Produkt geschickten Marketings?
  • Ist Mode eine Möglichkeit der Rebellion gegen die „Normalität“?
  • Bestimmen Designer, wie der Mensch aussehen muss?
  • Ist es sinnvoll, sich immer nach der neuesten Mode zu kleiden?

 

An der Präsentation können z. B. folgende Figuren / Personen teilnehmen:

  • Moderator/in – moderiert das Gespräch, sorgt dafür, dass alle am Gespräch beteiligt sind und eingeladene Gäste, z.B.:
  • ein prominentes Fotomodel,
  • ein/e Fashion-Blogger/in,
  • ein/e prominenter/e Modedesigner/in …

Sie können diese Rollen (außer der des Moderators) auch durch andere ersetzen.

 

  1. Tipps für die Vorbereitung:
  • Entscheiden Sie in der Gruppe, ob Sie bei den vorgeschlagenen Rollen bleiben.
  • Überlegen Sie zusammen, wie die Talkshow ablaufen soll.
  • Jedes Gruppenmitglied überlegt sich seine Redebeiträge.
  • Versuchen Sie die Talkshow vor der Präsentation einmal durchzuspielen.
  1. Tipps für die Präsentation:
  • Sprechen Sie möglichst frei.
  • Achten Sie darauf, dass jedes Gruppenmitglied etwa gleich viel sagt.
  • Unterstützen Sie Ihre Meinung mit Argumenten und Beispielen.

Максимальный балл – 25

Ответы

Лексика и грамматика

Содержание ↑

Aufgabe 1

1Wandel
2neulich
3balancierten
4Traum
5gestöhnt
6Rhythmus
7Gelegenheit
8europäischer
9heißt
10Inbegriff
11gesunde

 

Aufgabe 2

ABCDEFGHI
wasgewordenhabe /

hätte

es /

das

sichals im/nicht kein/Den / dengegen über /

 

Аудирование

Содержание ↑

123456789101112131415
AABCBABDCADABBD

 

Чтение

Содержание ↑

Teil 1

123456789101112
BAACBABCCAAA

 

Teil 2

1314151617181920
DEHGBCIF

 

Страноведение

Содержание ↑

1234567891011121314151617181920
cacbbacbacabccbbaacc

 

Критерии оценивания выполнения заданий раздела «Письменная речь»

Содержание ↑

(Максимальное количество баллов – 20)

БАЛЛЫ за содер жаниеСОДЕРЖАНИЕ Максимум 10 балловОРГАНИЗАЦИЯ ТЕКСТА и ЯЗЫКОВОЕ ОФОРМЛЕНИЕ Максимум 10 баллов Общая итоговая оценка выводится на основании критериев, приведённых в таблице: композиция, лексика, грамматика, орфография и пунктуация
Композиция (максимум 2 балла)Лексика (максимум 3 балла)Грамматика (максимум 3 балла)Орфография и пунктуация (максимум 2 балла)
9–10 балловКоммуникативная задача успешно решена – содержание раскрыто полно. Участник де монстрирует умение описывать имевшие место или вымышлен ные события, проявляя при этом творческий подход и оригинальность мышления.

Сюжет понятен, динамичен и интересен. Середина текста полностью вписывается в сюжет и соответствуют заданному жанру и стилю. Рассказ передаёт чувства и эмоции автора и/или героев.

3 балла

Участник демон стрирует богатый лексический запас, необходимый для раскрытия темы, точный выбор слов и адекватное владе ние лексической со четаемостью.

Работа практически не содержит ошибок с точки зрения лек сического оформле ния(допускается не более 1 ошибки).

3 балла

Участник демон стрирует грамотное и уместное упо требление грамма тических структур в соответствии с коммуникативно й задачей.

Работа практиче ски не содержит ошибок с точки зрения граммати ческого оформле ния (допускается не более 1 ошибки, не затрудняющей понимания)

8–7 балловКоммуникативная задача вы полнена. Текст рассказа соответ ствует заданным параметрам. Участник демонстрирует умение описывать имевшие место или вымышленные события. Сюжет понятен, но тривиален. Середи на текста полностью вписывает ся в сюжет и соответствуют за данному жанру и стилю. Пере дает чувства и эмоции автора и/или героев.2 балла

Работа не имеет оши бок с точки зрения композиции. Соблюдена логика вы сказывания. Средства логической связи при сутствуют.

Текст правильно раз делён на абзацы.

2 балла

Участник демон стрирует богатый лексический запас, необходимый для раскрытия темы, точный выбор слов и адекватное владе ние лексической со четаемостью.

В работе имеются 2–3 лексические ошибки.

2 балла

Участник демон стрирует грамотное и уместное упо требление грамма тических структур.

В работе имеются 2–4 грамматиче ские ошибки, не затрудняющие понимание.

2 балла

Участник демон стрирует уверен ное владение навыками орфо графии и пунктуации.

Работа не имеет ошибок с точки зрения орфогра фии. В работе имеются 1–2 пунктуационные ошибки, не затрудняющие понимание вы сказывания.

6–5

баллов

Коммуникативная задача в целом выполнена, однако имеются отдельные нарушения целостности содержания расска за. Сюжет понятен, но не имеет динамики развития. Середина написанного рассказа не совсем сочетается с началом и концовкой. Рассказ не передает чувства и эмоции автора и/или героев. Рассказ со ответствует заданному жанру и стилю.
4–3 баллаКоммуникативная задача вы полнена частично. Содержание письменного текста не пол ностью соответствует заданным параметрам. Сюжет не всегда понятен, тривиален, не имеет динамики развития. Участник не владеет стратегиями описа ния событий и героев. Рассказ не полностью соответствует за данному жанру и стилю.1 балл

В целом текст имеет четкую структуру. Текст разделен на аб зацы. В тексте присут ствуют связующие элементы. Наблюда ются незначительные нарушения в структуре и/или логике или связ ности текста.

1 балл

В целом лексические средства соответ ствуют заданной те ме, однако имеются неточности (ошибки) в выборе слов и лексической соче таемости, учащийся допускает 4–6 лекси ческих ошибок и/или использует стандарт ную, однообразную лексику.

1 балл

В тексте присут ствуют несколько (4–7) грамматиче ских ошибок, за трудняющих обще го понимания тек ста.

1 балл

В тексте присут ствуют орфогра фические (1–4) и/или пунктуа ционные ошибки (3–4), которые не затрудняют общего понима ния текста.

2–1 баллПредпринята попытка выпол нения задания, но содержание текста не отвечает заданным па раметрам. Рассказ не соответст вует заданному жанру и стилю.
0 балловКоммуникативная задача не решена. Рассказ не получился, цель не достигнута.0 баллов

Текст не имеет чёткой логической структуры. Отсутствует или не правильно выполнено абзацное членение те кста. Имеются серьёз ные нарушения связ ности текста и/ или многочисленные ошибки в употребле нии логических средств связи.

0 баллов

Участник демон стрирует крайне ограниченный словарный запас и/или в работе име ются многочислен ные ошибки (7 и более) в употреблении лек сики.

0 баллов

В тексте присут ствуют многочис ленные ошибки (8 и более) в раз ных разделах грамматики, в том числе затруд няющие его пони мание.

0 баллов

В тексте присут ствуют много численные орфо графические (более 4) и/или пунктуационные ошибки (более 4), в том числе за трудняющие его понимание.

 

1 балл может быть снят за:

  1. орфографические ошибки в словах активного вокабуляра или в простых словах,
  2. небрежное оформление рукописи,
  3. недостаточный объём письменного сочинения (менее 200 слов).

ОДИН балл может быть добавлен за творческий подход к выполнению поставленной задачи.

Критерии оценивания выполнения устного задания

(Максимальное количество баллов – 25)

1. Оценка результата группы (всего 10 баллов)

Содержание ↑

БаллыСодержание презентации
5Коммуникативная задача полностью выполнена. Тема раскрыта в нескольких аспектах. Смысл презентации ясен, содержание интерес но, оригинально.
4Коммуникативная задача полностью выполнена. Тема раскрыта. Смысл выступления вполне понятен, однако содержание отчасти скучно и ординарно, присутствуют стереотипы и повторения.
3Коммуникативная задача выполнена не полностью. Тема раскрыта в ограниченном объёме. Содержание презентации не претендует на оригинальность.
2Коммуникативная задача выполнена частично, тема раскрыта очень уз ко, содержание презентации банально.
1Коммуникативная задача выполнена частично. Смысл презентации узнаваем, но тема практически не раскрыта. Содержание неинтересно.
0Коммуникативная задача не выполнена. Смысл презентации неясен, со держание отсутствует, тема не раскрыта.
БаллыРабота в команде / взаимодействие участников
5Распределение ролей соответствует содержанию и форме презентации. Участники слаженно взаимодействуют друг с другом, реагируют и опи раются на предыдущее высказывание, высказываются в равном объёме.
4Распределение ролей соответствует содержанию и форме презентации. Участники в основном взаимодействуют друг с другом, однако равный объем высказывания не всегда соблюдается, не всегда реагируют и опираются на предыдущее высказывание.
3Распределение ролей соответствует содержанию и форме презентации. Взаимодействие участников ограничивается в основном соблюдением очередности высказывания или отсутствует связь между отдельными высказываниями.
2Все члены группы высказываются, но распределение ролей неопти мально. Взаимодействуют не все участники группы.
1Высказываются лишь некоторые участники, смена высказываний недо статочно продумана.
0Некоторые участники высказываются, но взаимодействие отсутствует.

 

2. Оценка индивидуальных результатов участника (всего 15 баллов)

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БаллыУбедительность, наглядность изложения
3Высказывания аргументированы, аргументация сильная, сопряжена с высказываниями других членов группы.
2Аргументация в целом убедительна и логична.
1Излагает свою позицию неубедительно, не аргументируя.
0Не излагает своей позиции, не аргументирует высказываний.
Выразительность, артистизм
3Демонстрирует артистизм, сценическую убедительность, органичность жестов, пластики и речи, выразительность в полном соответствии с выбранной ролью.
2Присутствуют отдельные проявления выразительности, однако жесты и пластика не всегда естественны и оправданы выбранной ролью.
1Предпринимает отдельные попытки выразить эмоции, в том числе с помощью жестов и пластики.
0Не демонстрирует сопричастности происходящему, пластика и жес тикуляция отсутствуют.
Лексическое оформление речи
3Владеет широким вокабуляром, достаточным для решения поставлен ной задачи, использует его в соответствии с правилами лексической со четаемости. Выбранный вокабуляр соответствует роли.
2Демонстрирует достаточный словарный запас, однако в некоторых случа ях испытывает трудности в подборе и правильном использовании лекси ческих единиц, которые не всегда соответствуют выбранной роли.
1Вокабуляр ограничен, в связи с чем задача выполняется лишь частично.
0Словарный запас недостаточен для выполнения поставленной задачи.
 Грамматическое оформление речи
3Демонстрирует владение разнообразными грамматическими струк турами, грамматические ошибки немногочисленны и не препятствуют решению задачи.
2Грамматические структуры используются адекватно, допущенные ошибки не оказывают сильного негативного воздействия на решение задачи.
1Многочисленные грамматические ошибки частично затрудняют ре шение задачи.
0Неправильное использование грамматических структур делает не возможным выполнение поставленной задачи.
Произношение
3Соблюдает правильный интонационный рисунок, не допускает грубых фонематических ошибок, произношение соответствует языковой нор ме.
2Фонетическое оформление речи в целом адекватно ситуации обще ния, иногда допускаются фонематические ошибки и неточности в интонационном рисунке.
1Иногда допускает грубые фонематические ошибки, в интонации и произношении, слишком явно проявляется влияние родного языка.
0Неправильное произнесение многих звуков и неадекватный интона ционный рисунок препятствуют полноценному общению.

 

Текст для аудирования

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Аудиозапись ↑

Janine lebt eine Woche ohne Handy

Für Janine, 16, war eine Woche ohne ihr Blackberry unvorstellbar. Für ein Experiment an ihrer Schule hat die Waldorfschülerin es trotzdem versucht und wollte wissen: Bin ich einfach nur sehr kommunikativ? Oder doch schon süchtig?

Ich habe seit der vierten Klasse ein Handy, seit eineinhalb Jahren ein Smartphone. Vor dem Experiment dachte ich, dass mir mein Handy alles bedeutet. Es war einfach immer da, ich habe es eigentlich permanent genutzt, den ganzen Tag. Vor allem habe ich andauernd draufgeschaut, um zu sehen, ob mir jemand geschrieben hat.

Deshalb hatte ich am Anfang große Angst, es abzugeben. Ich hatte Angst, dass ich weniger Kontakt mit meinen Freunden habe, dass ich nicht mehr nach Hause komme, wenn ich den Bus verpasse – ganz banale Dinge.

Bei dem Projekt „Machen Medien süchtig?“ habe ich freiwillig mitgemacht, weil ich mal sehen wollte, wie abhängig ich wirklich bin und wie es sich anfühlt, eine Woche ohne Handy zu leben. Wir kennen das ja so gar nicht mehr.

Das Experiment wurde schon zwei Wochen vorher angekündigt, wir hatten genug Zeit, uns darauf vorzubereiten. Trotzdem war es ein komisches Gefühl, als wir die Telefone wirklich abgeben mussten. Die Smartphones wurden in Tüten mit unseren Namen gepackt, in einen Karton gelegt und dann ging’s ab in einen Safe unserer Schule.

Die Woche war für mich ganz anders, als ich erwartet hatte. Ich habe gemerkt, dass es ohne Handy tierisch entspannend sein kann. Ich hatte viel mehr Zeit für andere Sachen, weil ich nicht andauernd aufs Display schauen musste. Vor allem hat man mehr Zeit für sich selbst, um zwischendurch auch mal runterzukommen und über andere Sachen nachzudenken.

Am meisten vermisst habe ich WhatsApp. Für meine Freunde und mich ist das der einfachste und schnellste Weg zu kommunizieren – und Papa kriegt keine große Handyrechnung. Zum Glück hatten wir ja zu Hause noch Facebook. Ganz ohne Internet wäre es schon schwieriger geworden.

Natürlich möchte ich mein Handy nicht missen. Es macht wirklich viele Sachen einfacher. Wenn man zum Beispiel an der Bushaltestelle steht und sich langweilt, kann man schnell zu Hause bei seiner Mama anrufen, sich mit Freunden verabreden oder einfach mal kurz schauen, was in der Welt gerade so passiert und ein paar Nachrichten lesen.

Dadurch spart man auch Zeit, weil man diese Sachen nicht mehr zu Hause erledigen muss. Aber es war gut zu sehen, dass ich auch ohne zurechtkomme. Dann steckt man sich eben kurz den iPod in die Ohren und schon ist der Bus da.

Wir Jugendlichen werden mittlerweile von vielen Erwachsenen als Süchtige dargestellt, aber so ist es überhaupt nicht. Für die, die von klein auf damit aufgewachsen sind, könnte es vielleicht schwieriger werden. Aber ich und meine Mitschüler kommen auch gut ohne Handy aus.

Ich finde man muss das auch mal positiv sehen. Natürlich ist es blöd, wenn man immer nur am Handy hängt. Aber es ist ja nicht so, dass wir die ganze Zeit nur Spiele spielen. Vor allem schreiben wir mit unseren Freunden. Die Leute sollten sich freuen, dass die Jugend heutzutage so viel kommuniziert.

Obwohl ich vorher große Angst hatte, habe ich durch das Experiment gemerkt: Ich muss zwar permanent auf mein Handy schauen, solange es da ist. Aber ich drehe auch nicht durch, wenn es weg ist. Ehrlich gesagt hat es mich schon ein bisschen erstaunt, wie einfach es war und wie schnell die Woche vergangen ist.

Natürlich bin ich froh, dass ich es jetzt wiederhabe. Trotzdem möchte ich mein Verhalten ändern, weil es echt stressig sein kann, wenn man sich andauernd damit beschäftigt. In Zukunft will ich das Handy deshalb öfter mal weglegen. Quelle:

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/ experiment-schuelerin-verzichtet-eine-woche-auf-smartphone-a-895810.html

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